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Veröffentlicht: 17. Juni 2015
Foto oben: Französiche Polizei nimmt Zeugenaussagen auf
Schon wieder sorgt ein algerisches Konsulat in Frankreich für negative Schlagzeilen! Am Dienstagmorgen (16.6.) kam es zu einem unverantwortlichen, aggressiven und physischen Angriff eines Sicherheitsbeamten des algerischen Konsulats in Paris auf eine algerische Frau, die lediglich die genauen Gründe für die längere Bearbeitungszeit für die Ausstellung des Passes ihrer Mutter wissen wollte.
Unaufgefordert und plötzlich griff ein Sicherheitsbeamter die Mutter aggressiv an und riss ihr das Handy mit physischer Gewalt aus der Hand weg. Anschließend wurde die Tochter (Sara) gewalttätig aus dem Konsulatsgebäude würdelos wie ein Stück Dreck herausgeschmissen.
Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt
Trotz aller Schwierigkeiten bei der Lösung dieser großen Aktion der biometrischen Pässe sollten die Angestellten jeder algerischen diplomatischen Vertretung im Ausland die Ruhe bewahren und versuchen, die aufgeregten Landsleute mit viel Verständnis und Geduld zu begegnen. Viele von ihnen haben eine lange Reisen hinter sich und sind total genervt, weil sie viel Zeit und Aufwand investieren müssen.
Obwohl das Problem seit Jahrzehnten bekannt ist, wurde seitens des algerischen Außenministeriums keine angemessene Lösung für dieses relativ einfache Problem herbeigeführt. Das ist unverständlich und nach heutigen modernen Maßstäben mit keinem Argument zu rechtfertigen.
Die algerische Regierung ist aufgefordert, diese Übergriffe und menschenunwürdige Fehlverhalten einiger Angestellten der algerischen diplomatischen Auslandsvertretungen strengstens zu verbieten und strafrechtlich zu verfolgen.
Es ist an der Zeit, mit einer transparenten und innovativen Reorganisation und Standardisierung aller Geschäftsprozesse in allen algerischen Botschaften und Konsulate und mit einer besseren Fachausbildung des Verwaltungspersonals, diese, im Grunde genommen „trivialen“ und „lächerlichen“ Probleme, zu lösen. Denn wir schreiben das Jahr 2015 und nicht 1962. (übertragen ins Detusche, Quelle: lematindz.net)
AH-Aufruf:
Algerien Heute ruft alle Personen auf, die eine solche oder ähnliche negative Erfahrung oder Erniedrigung durch deutsche (deutschsprachige, Österreich, Schweiz) oder algerische Behörden, Botschaften und/oder Konsulate erleben mussten, sich bei der AH-Redaktion per Email (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu melden. Algerien Heute wird die betroffenen Fälle mit größter Sorgfalt und Einhaltung des Datenschutzes nach deutschem Recht anonym veröffentlichen. Das Ziel ist, den öffentlichen Druck auf die betroffenen Stellen zu erhöhen und zu hoffen, dass sie ihr rechtswidriges und menschenunwürdiges Verhalten beenden.
ⴰⵣⵓⵍ
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ⴰⴳⵡⴰⵏⵙ ⵏ'ⵜⴰⴳⵎⵉ ⵓⵙⵙⵏⴰⵏ Geesthacht/Hamburg