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Veröffentlicht: 17. Januar 2015
Laut dem englischsprachigen Magazin WND gaben die algerischen Geheimdienste (DRS) wertvolle und brisante Informationen an mehrere europäische Länder über mindestens 20 sogenannte "Schläfer"-Zellen bestehend aus mindestens 120 bis 180 Djihadisten und potentielle Terroristen weiter, die bereit sind, Anschläge in Frankreich, Deutschland, Belgien und in den Niederlanden zu verüben.
Viele Mitglieder dieser "Schläfer"-Zellen, die in fast allen Ecken Europas existieren und Terroranschläge planen, wurden nach dem algerischen Geheimdienstbericht, der an die europäischen Innenminister übergeben wurde, in Tunesien ausgebildet. Diese Djhadisten haben ihre Ausbildung in Terrorlagern der Gruppe Okba Ibnu Nafaa absolviert, die im Westen Tunesiens an der Grenze zu Algerien operiert.
Das Dokument befasst sich auch mit dem Thema der europäischen Bürger, die nach Syrien und Irak reisen, um den islamistischen Terrororganisationen beizutreten. Außerdem enthält der Bericht Informationen über die Imame und andere aktive Bürger, die für die Rekrutierung von europäischen Djihadisten zuständig sind, die bereit sind, in Syrien und Irak zu kämpfen. Das algerische Geheimdienstdokument zeigt auch die von Saudi-Arabien finanzierten Moscheen auf.
Die Algerier haben 100 Imame in Westeuropa an der Spitze einer Rekrutierungsstrategie zugunsten des sogenannten Islamischen Staates identifiziert. Ihre Arbeit wird von den Salafisten in Tunesien, Jemen und Libyen koordiniert.
Basierend auf diese Informationen wurden mehrere Verhaftungskampagnen in Deutschland und Belgien gestartet und dabei 15 mutmaßliche sogenannten Gefährder sicher verhaftet und zwei weitere am Donnerstag (15.01.) in Verviers in Ostbelgien getötet.
Durch diesen ausführlichen algerischen Bericht werden derzeit große polizeiliche Aktionen in Deutschland und Frankreich in den Djihadisten-Netzwerken effektiv und erfolgreich durchgeführt.
(übertragen ins Deutsche, Quelle www.wnd.com)