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Veröffentlicht: 29. Juni 2018
ⵎⵉⵍⵉⴰ
Das Spiel ist endgültig aus! Die EU hat es auf dem gestrigen Gipfel in Brüssel beschlossen, sie will, und sie wird es auch wie immer schaffen, die nordafrikanischen Länder mit allen Druckmitteln „zwingen“, auf ihren Staatsgebieten Auffanglager für Flüchtlinge zu errichten, nicht nur mit Geld, notfalls mit Erpressungen und Drohungen.
Das beschämende an diesen „Haftlager“, und es ist ziemlich egal, wie man sie passend bezeichnen möchte, ob Flüchtlingslager, Auffanglager, Ankerzentren, Haftlager usw., ist das, dass die Menschen dort wie modere Sklaven oder eine Ware nach bestimmten Merkmalen, z.B. Herkunft, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit, klassifiziert, selektiert, sortiert und festgehalten werden bis über ihre Zukunft in einem 3.000 km entfernten Migrationsbüro in Brüssel nach einem bestimmten wirtschaftlichen Schlüssel entschieden wird.
Je nach Landesbedürfnissen bedienen sich die einzelnen europäischen Länder, indem sie sich aus dem großen Showroom bzw. modernen Sklavenmarkt die jungen, gesunden, großen und intelligenten Sklaven mit der "richtigen" Religion und Kultur herrauspicken, die ihre Anforderungen genügen und deren Einsatz sich lohnt.
Noch beschämender ist: Was wird mit dem Rest getan? Was wird mit den Kranken, Alten, Schwachen, Fremdaussehenden und den, die die unerwünschte Religion haben, gemacht?
Wie immer müssen die ärmsten afrikanischen und asiatischen Länder weiter die Zeche zahlen, weil sich die Europäer nicht einigen können, wie sie ihre internen Probleme mit den Nationalisten und Rechtsradikalen lösen können und ihre Verantwortung für die neueste massive Völkerwanderung "ehrenhaft" tragen, deren Hauptursache in der unmittelbaren Konsequenz ihrer unfairen und gescheiterten Methoden und Strategien der Wirtschafts-, Entwicklungs- und Handelspolitik mit den ärmsten Ländern dieser Erde liegt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Auffanglager und einem modernen Sklavenmarkt?
Struktuell und funktionell gibt es keinen wesentlichen Untertschied. Nur die Zeit ist heute eine andere, nämlich 2018.
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ⵏⴰⵊⵉⴱ ⵅⴰⵏⵅⴰⵔ