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Veröffentlicht: 16. August 2018
ⵎⵉⵍⵉⴰ
Es gibt in Algerien offenbar immer noch viele Islamisten, die tief überzeugt sind und daran fest glauben, mit ihren teilweise, nach algerischem Gesetz, illegalen Handlungen Gutes zu tun und die, ihrer Meinung nach, naive Mehrheit der algerischen Bevölkerung bekehren zu müssen. Sie fühlen sich offensichtlich berufen, Straßenschilder mit verschiedenen Koranversen und religiösen Bittgebeten an Bundestrassen aufzustellen, um die Verkehrsteilnehmer besser zu „erziehen“ und durch Allah-Segen zu schützen, wie das Beispiel aus der algerischen Provinz M’Sila, ca. 200 km südöstlich der Hauptstadt Algier, zeigt.
Die lokalen Behörden von M'Sila haben vor zwei Tagen auf die Provokation der übermutigen Islamisten reagiert und beschlossen, die vielen Straßenschilder mit den Bittgebeten ( دعاء ) und Koranversen ( آيات قرآنية ), die von eifrigen Islamisten an der Bundesstraße der Provinz ohne Genehmigung installiert wurden, abzureißen.
Überall auf ganzen Welt werden öffentliche Räume durch die Gesetze des jeweiligen Landes geregelt. Und es ist eine Selbstverständlichkeit, dass das Aufstellen von Schildern aller Arten, wie z.B. Straßen-, Info- und Werbeschildern, auf öffentlichem Boden nur mit einer behördlichen Genehmigung erfolgt. Mit ihren Propagandabeschilderungen haben die Islamisten das Fass zum Überlaufen gebracht.
Natürlich wurde die Entscheidung der algerischen Behörden in sozialen Netzwerken ausgiebig kommentiert. Und wie immer gibt es mindestens zwei Gruppen der Internetnutzer: die, die Reaktion der Behörden begrüßen und die der Anhänger der Islamisten, die die Entfernung der religiösen Schilder kritisiert haben.
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ⵏⴰⵊⵉⴱ ⵅⴰⵏⵅⴰⵔ
(Quelle: algeriemondeinfos.com)