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Veröffentlicht: 28. Dezember 2014
Houari Boumedienne mit bürgerlichem Namen Mohammed Boukharrouba wurde am 23. August 1927 in Guelma geboren und starb am 27. Dezember in Algier. Er war ein erfolgreicher Politiker des freien Algerien und Staatschef von 1965 bis 1978.
Es gibt Männer, die Geschichte für immer prägen und Houari Boumedienne ist so ein Geschichtsmann Algeriens. In der Politik sollten die eigenen Emotionen keine Rolle spielen, sondern die Fakten, die Taten und die Resultate eines Politikers.
Die außenpolitische Hauptvision des Ex-Präsidenten, Houari Boumedienne, war der Aufbau eines starken globalen politischen Blocks, nämlich die Vereinigung der blockfreien Staaten, neben den damaligen Ostblock unter Breschnews Sowjetunion und dem Westblock unter der Führung der USA. Seine große Vision trug er vor der UN-Vollversammlung in New York am 4. April 1974 in einer historischen Rede vor, in der er die reichen westlichen Länder für ihre Ausbeutung der armen Länder der sogenannten dritten Welt scharf anprangerte und das Konzept des Nord-Süd-Dialogs einführte.
Innenpolitisch führte er Algerien mit eiserner Hand und setzte die folgenden Hauptkonzepte durch:
- Die sozialistisch-orientierte erste algerische Charta (Konstitution)
- Die drei sogenannten:
- industrielle Revolution,
- landwirtschaftliche Revolution und
- die kulturelle Revolution
- Die Verstaatlichung des Energie- und Bergbau-Sektors
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