Der französische Rat der muslimischen Glaubens (CFCM) verzeichnete mehr als fünfzig antimuslimischen Taten in Frankreich seit dem Terroranschlag gegen die Satirezeitschrift Charlie Hebdo am vergangenen Mittwoch. Die gleiche Instanz des muslimischen Glaubens in Frankreich ruft den französischen Staat auf, mehr für die Sicherheit der Moscheen zu tun und den Schutz der muslimischen Glaubenshäuser zu verstärken.

Laut dem CFCM-Präsidenten Abdallah Zekri wurden nach den Angaben, Akten und Zahlen des Innenministeriums 21 Aktionen (Schüsse, Granaten, ...) und 33 Bedrohungen (Briefe, Beschimpfungen, etc.) seit Mittwoch registriert.

Diese Zahl stellt nur den offiziellen Teil ohne die dunkle Ziffer dar, sagte der CFCM-Chef muslimische Führer, der von dieser hohen Angriffszahlen in weniger einer Woche "schockiert" ist.  Es ist "unerhört", sagte.

Ein Präfekt und 5.000 Polizisten für den Schtutz der jüdischen Stätten

Zur Erinnerung: der französische Innenminister hat gestern veranlasst, dass 5.000 Polizeibeamte für den Schutz der jüdischen Stätten in Frankreich zugewiesen werden. Zusätzlich dazu wurde einen speziellen Präfekt beauftragt, alle Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit den jüdischen Gemeinschaften zu überprüfen und Lösungen zu erarbeiten. Der neue Pärfekt ist Patrick Latron, der für die Koordinierung der Sicherheit der jüdischen Gemeinschaft verantwortlich ist.

Dagegen wurde bezüglich der Sicherheit der muslimischen Gebetsstäten seitens der französischen Regierung nichts unternommen. Zu diesem Thema wollten die zuständigen französischen Behörden gegenüber dem Onlinemagazin www.algerien1.com keine Angaben machen. Sie waren unerreichbar. (übertragen ins Deutsche, Quelle algerie1.com)