Der algerische Minister für Wasserressourcen und Umwelt, Abdelouaheb Nouri, nahm am vergangenen Montag in Paris, am Rande der UN-Klimakonferenz (COP21), an der Einführungsfeier der "Internationalen Solar-Allianz" teil, eine Initiative Indiens, um die Solarenergie weltweit zu fördern.

Die Solar-Allianz soll eine Austausch-Plattform sein und die Zusammenarbeit im Bereich der Solarenergie weltweit verstärken, um eine neue Wirtschaft aufzubauen, sagte der indische Premierminister Narendra Modi in seiner Eröffnungsrede.

Das Ziel dieser Initiative ist es, den Zugang zur Solarenergie zu erleichtern, Wissen und bewährte Praktiken auszutauschen, in den Bereichen der Ausbildung, Vorschriften und der Entwicklung der Normen zu kooperieren und die Förderung von Investitionen zu bündeln und effizienter zu gestalten.

Nach den Vorstellungen des indischen Premiers soll diese Initiative auch den Nord-Süd-Dialog verstärken und die Zusammenarbeit zwischen Regierungen und dem privaten Sektor und zwischen den Universitäten, Forschungseinrichtungen und den Labors unterstützen.

Das Bündnis wird die Zusammenarbeit zwischen den Industrieländern, darunter die USA, Deutschland, Japan, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden und den asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Entwicklungsländern koordinieren und finanzierbare Sonnenenergie-Projekte in den Sonnenreichen Ländern ermöglichen.

Algerien, das flächenmäßig größte Land in Afrika, im Mittelmeerraum und in der arabischen Welt, verfügt über ein großes Gebiet mit dem höchsten Sonnenstrahlungsaufkommen der Welt; über 5 Milliarden Gigawattstunden (GWh) pro Jahr.

Der jährliche Durchschnittssonnenschein im gesamten Gebiet wird auf mehr als 2.500 Stunden geschätzt. In einigen Teilen bis zu 3.600 Stunden.

(Quellen huffpostmaghreb.com, aps.dz)