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Veröffentlicht: 08. März 2018
ⵎⵉⵍⵉⴰ
Das ist zu schön, um wahr zu sein! Vor vier Tagen verkündete der algerische Tourismusminister, Hacène Mermouri, eine richtig gute Überraschung für ausländische Touristen, die das größte afrikanische Land, Algerien, besuchen wollen. Er verspricht den Besuchern, ein Visum in 48 Stunden zu erhalten.
Im Rahmen eines Interviews mit der algerischen Zeitung "El Hiwar" bekräftigte der Tourismusminister, das uralte Problem mit dem für Ausländer extrem schwer zu erhaltende Visum für Algerien ein für alle Mal zu lösen.
Jeder Besucher, der ein Touristen-Visum über ein offiziell anerkanntes Reisebüro beantragt, erhält sein Visum innerhalb von 48 Stunden, sagte der Minister.
Angesichts der veralteten und ineffizienten Bürokratie, die die algerische Verwaltung bis heute kennzeichnet, ist zu befürchten, dass dieses vom Tourismusminister gut gemeintes Ziel höchstwahrscheinlich viel Zeit in Anspruch nehmen wird, um umgesetzt zu können.
Wegen der seit Jahren angespannten Finanzsituation aufgrund des langanhalten Niedrigpreises des Erdöls, der einzigen Haupteinnahmequelle Algeriens, sucht die algerische Regierung verstärkt nach neuen Möglichkeiten, um die Wirtschaft zu diversifizieren.
Neben dem Aufbau einer soliden Automobileindustrie und der Entwicklung einer modernen Landwirtschaft soll nach dem Willen der algerischen Regierung unter der Leitung des Premier Ouyahia der Tourismussektor viel stärker gefördert und entwickelt werden.
In ihren Prognosen legt die Ouyahia-Regierung in den kommenden Jahren großen Wert auf den Tourismussektor. Die Lockerung des Visums und die Vereinfachung der Visa-Vergabe ist eine unerlässliche Voraussetzung, um ausländische Touristen nach Algerien zu locken.
ⵏⴰⵊⵉⴱ ⵅⴰⵏⵅⴰⵔ