ⵎⵉⵍⵉⴰ

Die ehrgeizigen Großprojekte der algerischen Regierung, Algeriens Landwirtschaft mit amerikanischen Partnern und Investoren in den südlichen Regionen (Sahara) des Landes und im Hochland im großen Stil zu einem wichtigen Wirtschaftssektor mit Exportmöglichkeiten zu entwicklen, beginnen ihre ersten Früchte zu tragen.

Im Rahmen einer Inspektionsreise des algerischen Regierungschefs Sellal in Ouargla im Süden des Landes am vergangenen Samstag wurde bekannt, das einige der algerisch-amerikanischen Projekte im Bereich der Milchwirtschaft, Getreide und Futterproduktion in El Bayadh, ca. 600 km südwestlich von Algier entfernt, mit der Produktion im kommenden Monat (Mai) starten werden. 

Dies sind die ersten Ergebnisse der ersten Phase der landwirtschaftlichen Investitionen, die sich über eine Fläche von 5.000 Hektar verteilen. 

Außerdem wurden, nach Ismaël Chikhoune - Präsident des algerisch-amerikanischen Businessrats, im Zeitraum von März bis April sieben Pivot-Bewässerungsanlagen installiert. Fünf davon für den Kartoffelanbau mit einer erwarteten Produktion von rund 22.500 Tonnen. Jeweils eine Anlage für Mais und Tomaten mit einer erwarteten Produktion von 900 bzw. 400 Tonnen. 

In der nächsten Phase für den Zeitraum bis September 2018 sind, laut Herrn Chikhoune, weitere sechzehn Pivot-Bewässerungsanlagen geplant. Acht (8) für Kartoffel, drei (3) für Hartweizen und zwei (2) für Mais und schließlich eine für Luzerne.

Bis 2023 werden insgesamt über 18.525 Hektar kultiviert, 720 ha in 2017 gegenüber 1.440 im Jahr 2016. Im Jahr 2020 sollen 1.800 Färsen erworben werden mit dem Ziel, 3.250 im Jahr 2021 zu erreichen. 

Die Vereinbarung, die am 8. November 2015 zwischen der algerischen privaten Gruppe Lacheb und einem internationalen Konsortium der Landwirtschaft (AIAG) unterzeichnet wurde, sieht eine Investition von rund 100 Millionen US-Dollar und die Schaffung von etwa 3.000 Arbeitsplätzen vor.

(Quelle elwatan.com)