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Veröffentlicht: 06. Dezember 2017
ⵎⵉⵍⵉⴰ
Das japanische Unternehmen Suzuki, Hersteller von Motorrändern, Autos und Außenbordmotoren und nach Honda größter Exporteur von Motorrädern weltweit, wird ab Mai 2018 die ersten Autos in seinem neuen Montagewerk in der Provinz Saida in Nordwesten Algeriens produzieren, gab gestern (05.12.) die Pressestelle der Provinz bekannt.
Mit dem Bau der neuen Suzuki-Fabrik wurde Anfang Februar 2017 begonnen. Zunächst will Suzuki in Zusammenarbeit mit seinem algerischen Partner „Tahkout Group“ die zwei Modelle, Alto und Swift, mit einer Produktionskapazität von 10.000 bis 15.000 Einheiten pro Jahr in der ersten Stufe für den algerischen Markt produzieren.
Zukünftig plant Suzuki je nach Bedarf die Produktionskapazität zu vervielfachen, um den algerischen Markt und die Märkte der Nachbarländer, Tunesien, Marokko, Libyen und südlich der Sahara, bedienen zu können.
Nach den Angaben der lokalen Projektverantwortlichen soll die Kapazität innerhalb der nächsten fünf Jahren auf 100.000 Fahrzeuge pro Jahr steigen. Neben der Montage der Fahrzeugmodelle Alto und Twist ist auch die Herstellung von Motoren und Getrieben geplant. Das Projekt wird in seiner ersten Produktionsphase 400 Arbeitsplätze für junge Menschen in der Region schaffen.
Mit Suzuki, einem weiteren Globalplayer der Automobileindustrie, verfestigt sich die Position Algeriens als größter und wichtigster Industriestandort für die Autohersteller in Afrika weiter.
Inzwischen haben sich fast alle Globalplayer und namhaften Fahrzeughersteller, wie Daimler-Benz, VW, Renault, Toyota, Huyndai, Suzuki, Scania, (Peugeot und BMW in Planung) mit ihren Fabriken in Algerien niedergelassen. Mehr dazu hier.
ⵏⴰⵊⵉⴱ ⵅⴰⵏⵅⴰⵔ
(Quellen: elkhabar.com, dia-algerie.com)