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Veröffentlicht: 09. Januar 2018
ⵎⵉⵍⵉⴰ
Die wirtschaftlichen Aussichten für Algerien bleiben 2018 "positiv", trotz der Herausforderungen, die insbesondere mit dem Rückgang der Staatseinnahmen durch den Verfall der Ölpreise seit 2014 zusammenhängen, berichtet die britische Wirtschaftsfachgruppe Oxford Business Group (OBG) in ihrem neusten Report über die Konjunkturaussichten Algeriens für das Jahr 2018.
In ihrem wirtschaftlichen Rückblick auf Algeriens Jahr 2017, das diese Woche veröffentlicht wurde, weist die Oxford Business Group darauf hin, dass eine kürzlich durchgeführte Studie mit algerischen Unternehmensführern gezeigt hat, dass 61% von allen befragten Firmenchefs eine sehr positive Erwartung für das algerische Geschäftsklima für das Jahr 2018 haben.
70% der befragten Wirtschaftsbosse gaben an, dass sie im Jahr 2018 "wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich“ erhebliche Unternehmensinvestitionen in Algerien tätigen werden.
Die Erholung im Energiesektor sorgte auch in diesem Jahr für ein positives Wachstum. Die Energieexporte stiegen in den ersten 10 Monaten des Jahres 2017 um 18% gegenüber dem Vorjahr und erreichten nach offiziellen Angaben 27,2 Milliarden US-Dollar.
Die Regierung beabsichtigt, die Importe im Jahr 2018 signifikant auf 30 Milliarden US-Dollar zu senken, im Vergleich zu 41 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr. Dieses Ziel sollte auch durch eine bessere Energieleistung unterstützt werden. Nach Schätzungen des algerischen Energieministeriums wird erwartet, dass die Einnahmen im Jahr 2018 33,6 Milliarden Dollar erreichen werden, u.a. durch eine Steigerung der Energieeffizienz um 6,5%, die durch die schrittweise Einführung Energieeffizienz-Projekte während des Jahres 2018.
ⵏⴰⵊⵉⴱ ⵅⴰⵏⵅⴰⵔ
(Quelle: OBG, oxfordbusinessgroup.com)