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Veröffentlicht: 06. Februar 2018
ⵎⵉⵍⵉⴰ
Angesicht seiner angespannten Finanzlage wegen des drastischen Preisrückgangs des Erdöls auf dem Weltmarkt in den letzten drei Jahren scheint jetzt die algerische Regierung entschlossen zu sein, mit der umstrittenen Ausbeutung von Schiefergas im Süden des Landes zu beginnen.
Laut einer Aussage der französischen Abgeordneten Muriel Ressiguier vom 23. Januar, die von keiner offiziellen algerischen Stelle dementiert wurde, sollen bald die ersten Aktivitäten auf der Baustelle zur Förderung von Schiefergas in der Sahara starten.
Diese wichtige Information gab die Abgeordnete der France Insoumise - Partei im Zusammenhang mit dem Gaspipelineprojekt (STEP) bekannt, das Algerien mit Frankreich über Spanien verbindet, um den großen europäischen Energiemarkt zu bedienen.
Als drittgrößter Öl- und Gaslieferant der Welt hat Algerien offensichtlich nicht die Absicht, auf Schiefergas zu verzichten, um die finanziellen und energetischen Bedürfnisse eines Landes zu decken.
Im Rahmen seines Engagements, die Einnahmen durch Kapazitätssteigerung und Großinvestitionen in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern zu erhöhen, versucht das algerische Energiekonzerns Sonatrach neue Möglichkeiten, u.a. Schiefergas-Förderung mit amerikanischen Firmen, feste Auftragsmengen zu generieren und Gewinne zu steigern. Siehe dazu auch: ANADARKO bietet Algerien 90 Mrd. Dollar, Algerisch-Amerikanische Zusammenarbeit.
ⵏⴰⵊⵉⴱ ⵅⴰⵏⵅⴰⵔ
(Quelle elwatan.com)