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Veröffentlicht: 25. Oktober 2018
ⵎⵉⵍⵉⴰ
Nach Volkswagen, Seat und Skoda folgt die nächste noble deutsche Automarke „Audi“. Der algerische Volkswagen-Partner, Sovac, will Anfang 2019 die Audi-Modelle A3 und Q2 in seiner Fabrik in der Provinz Relizane, im Nordwesten Algeriens, fabrizieren und in Algerien und Nordafrika vermarkten.
Nach Angaben der algerischen Online-Auto-Fachzeitschrift „dzairauto.com“, die diese Meldung am vergangenen Montag (22.10.) gebracht hat, plant der deutsche Autokonzern, neben der Fertigung von Audi A3 und Q2, auch das Model Q3 in seiner algerischen Mehrmarken-Fertigungsfabrik in Relizane zu produzieren.
Die Liste der Globalplayer der weltweit agierenden Automobilhersteller, die sich in den letzten Jahren in Algerien niedergelassen haben oder dabei sind, ihre Fabriken in Algerien zu planen und zu bauen, ist lang. Darunter sind fast alle namhaften Automobilkonzerne der Welt, wie Daimler-Benz, BMW, Volkswagen, Seat, Skoda, Toyota, KIA, Hyundai, Suzuki, Peugeot, Ford, Fiat, Renault, Scania und jetzt auch Audi.
Die Gründe dafür sind vor allem die zentrale geostrategische Lage Algeriens in der südlichen EU-Nachbarregion, seine riesengroße Fläche mit 2,4 Millionen Quadratkilometern (ca. 6 Deutschland), sein großer Reichtum an Bodenschätze, sein immenses Energie-Potential sowie eine junge Bevölkerung mit über 40 Millionen Menschen. Und letztendlich auch wegen seiner relativ stabilen politischen Lage.
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ⵏⴰⵊⵉⴱ ⵅⴰⵏⵅⴰⵔ
(Quelle: dzairauto.com)