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Veröffentlicht: 14. Januar 2019
ⵎⵉⵍⵉⴰ
Die Liste der Globalplayer der Automobilindustrie, die sich in den letzten Jahren in Algerien niedergelassen haben ist lang. Die Gründe dafür sind vor allem die zentrale geostrategische Lage Algeriens in der südlichen EU-Nachbarregion, seine riesengroße Fläche mit 2,4 Millionen Quadratkilometern (ca. 6 Deutschland), sein großer Reichtum an Bodenschätze, sein immenses Energie-Potential sowie seine junge Bevölkerung mit über 40 Millionen Menschen.
Ein weiterer Vorteil und lukrativer Absatzmarkt für die in Algerien produzierenden ausländischen Automobilhersteller hat sich im Laufe des vergangenen Jahres (2018) durch Milliarden Dollar schweren Importe von Ersatzteilen für die lokalen Automontagen herauskristallisiert.
Nach den neuesten offiziellen Angaben des algerischen Zollamts betrug die Import-Gesamtrechnung für Automobile-Ersatzteile im Zeitraum Januar-November 2018 (11 Monate) 2,452 Milliarden Dollar. Eine Steigerung von mehr als eine Milliarde Dollar (fast 70%) gegenüber von 1,441 Milliarden Dollar im Jahr 2017.
Das Geschäft mit den Kfz-Ersatzteilen scheint somit ein Win-Win-Business für alle Beteiligten zu sein, für die algerischen Importeure und die ausländischen Investoren und Exporteure. Natürlich haben auch Tausende von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, vor allem Jugendliche, von den neu geschaffenen Arbeitsplätzen profitiert.
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