ⵎⵉⵍⵉⴰ  

Boehringer DZ

Das größte forschende Pharmaunternehmen Deutschlands, Boehringer Ingelheim, verstärkt seine Investitionen in Algerien dank des kürzlich mit seinem algerischen Partner, Abdi İbrahim Remede Pharma, abgeschlossenen Joint Ventures zur Herstellung von zwei Medikamenten zur Behandlung von Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes.

Bei einer Pressekonferenz, die gestern (14.01.) in Algier von den Vertretern beider Partner gehalten wurde, gab Herr Batel, General Manager für Nord- und Westafrika bei Boehringer Ingelheim, konkrete Details über die neue algerisch-deutsche Partnerschaft bekannt. Der Standort der neuen Pharmafabrik steht schon fest und soll in der Gemeinde Sidi Abdellah in Algier sein. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird ein umfangreicher Technologietransfer durchgeführt und ein tiefes Wissen über die lokale Industrie erforderlich sein.

Die neue Produktionseinheit wird 20 Millionen Euro kosten und im April 2021 mit der Kommerzialisierung zur Behandlung von Bluthochdruck beginnen. Die Produktion von Medikamenten gegen Typ-2-Diabetes soll zwei Jahre später folgen, abhängig von der Geschwindigkeit des Technologietransfers.

Herr Bousteila, Direktor von Abdi İbrahim Remede Pharma, bezifferte die Produktionskapazität der neuen algerisch-deutschen Pahrma-Einheit mit 51.000 Millionen Kartons pro Jahr. Das erste Ziel dieser Produktion besteht darin, "auf die lokale Nachfrage zu reagieren, dann werden wir im Falle einer Überproduktion darüber nachzudenken, in die ausländischen Märkte zu exportieren", sagte Boustilla. Der Direktor von Abdi İbrahim Remede Pharma erklärte, dass die Kompetenz, Modernität und die Effizienz seiner Firma ausschlaggebend war, um vom größten forschenden deutschen Pharmaunternehmen als Partner ausgewählt zu werden.

Herr Batel erklärte seinerseits, dass dieses Projekt das große Interesse der deutschen Investmentfirma am algerischen Markt bestätigt und, dass es einen erheblichen Bedarf an diesen beiden Arten von Medikamenten gibt. Das Ziel dieses Projekts ist es, "mit unseren Partnern zusammenzuarbeiten, um Kapazitäten aufzubauen, den Technologietransfer zu entwickeln und zu erleichtern und sicherzustellen, dass die Patienten Zugang zu notwendigen Medikamenten haben", fügte er hinzu.

In diesem Zusammenhang betonte Herr Batel, dass dieses Projekt das nationale Ziel der Verringerung der Importe und der Erhöhung der Selbstversorgung unterstützen und Algerien zu einem Produktionsstandort und Kompetenzzentrum im Gesundheitswesen machen wird. Boehringer Ingelheim "plant, bis 2024 70% seines Behandlungsportfolios in Produktion zu bringen", fügte er hinzu.

Boehringer Ingelheim ist ein Pharmaunternehmen, das 1885 von Albert Boehringer in Ingelheim am Rhein gegründet wurde. Es ist das größte forschende Pharmaunternehmen in Deutschland. Das Kerngeschäft von Boehringer Ingelheim ist das Erforschen, Entwickeln, Herstellen und Vertreiben von Arzneimitteln für Mensch und Tier.

Das Unternehmen erzielte im Jahr 2017 bei einem Umsatz von 18,056 Milliarden Euro ein Betriebsergebnis von 3,487 Milliarden Euro.

 

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